Das Trauma Denkmalbehörde
Lange haben wir nichts veröffentlicht und das, weil der Frustlevel ziemlich hoch liegt in Bezug auf die Mühlen der Denkmalbehörden.
Nachdem eigentlich alles in ein gutes Fahrwasser gekommen schien, wurde der Vororttermin Ende April zu einem echten Desaster. Da blieb mir und auch F einfach die Spucke weg. Eine ’neue‘ Besetzung der handelnden Personen hat uns wie eine Dampfwalze überrollt und sichtlich Spuren hinterlassen.
Mit der eigenen Vorstellung ‚Wo sind denn die genehmigten Formulare….‘ war der Termin schon gelaufen. Damit wurde uns eine archäologische Begleitung aufgezwungen, die bisher von keinem gefordert oder auch angesprochen wurde. Also aus heiterem Himmel. Super…..
Eilig hat F anschließend das Formular herausgesucht (Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis nach Art. 7 Abs. 1 DSchG i. V. m. Art. 15 DSchG) und über die Stadt Lauf am Landratsamt eingereicht. Alles klar??? Eingegangen dort am 10.05.2023.
Einen Standard-Bescheid (bestehend aus 4 Seiten Paragraphen und Vorschriften) haben wir am 14.07.2023 erhalten, nach immerhin gut zwei Monaten. Ein trauriges, wenn auch sicher nicht ungewöhnliches Erlebnis, wenn man mit Behörden zu tun hat. Immerhin eine halbe Seite pro Woche….
Kopf hoch und nach vorne schauen. Nach einem Treffen mit F, solle es jetzt doch zeitnah weitergehen. Der bereits verständigte Archäologe hat feie Kapazität signalisiert und hoffentlich kann auch die Baufirma kurzfristig Personal abstellen.
Immerhin hat das ganze Hin und Her gut drei Monate gedauert, in denen an der Baustelle gar nichts voran gegangen ist. Danke liebe Behörden….
Trotzdem sind diese drei Monate nicht ohne weitere Fortschritte vergangen. F hat inzwischen einen ziemlich aufwändigen Schadensplan für sämtliche Holzbauteile erstellt und ebenfalls eingereicht. Damit kann jetzt auch der Zimmerer beauftragt werden. Wir sind gespannt, wie das alles weitergehen wird.
Geduld und ein dickes Ommmm sind jedenfalls gefragt.